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Jesus am Tisch

Unser Einsatz bei AVC war eine ideale Mischung von Arbeit in verschiedenen Bereichen und genügend freie Zeit für persönliche Bedürfnisse und um die Kultur kennen zu lernen.

An unserem ersten freien Tag ging ein Teil unseres Teams nach dem Akropolis-Besuch griechisch Nachtessen. Der  Kellner (Juan Carlo) war aus Spanien. Johnny, ein Teammitglied ist Kolumbianer und so konnten sich die beiden perfekt in Spanisch unterhalten. Jonni erklärte ihm das Evangelium. Juan Carlo sprach auch gut englisch und erklärte uns allen, dass er nicht glauben könne wegen all dem Elend auf der Welt und der Korruption in den Kirchen. Mara, ein weiteres Teammitglied, erzählte ihm dann von der Liebe Jesu und "predigte" ihm von Gott. Da meinte er: "ich glaube, ich höre meine Mutter". Er schmunzelte und sagte, er versorge regelmässig einen Landstreicher mit Kleidern, Essen und manchmal auch mit ein bisschen Geld. Er habe ihn in der Zwischenzeit echt liebgewonnen. Ich konnte ihm dann kurz meine persönliche Geschichte mit Jesus erzählen und erklärte ihm, dass Gott ihn genauso liebhat, wie er den Landstreicher – und liebe ihn noch viel mehr. "Darum hat er Jesus geschickt um dir, Juan Carlo, all das zu geben, was du nie erarbeiten kannst". Das alles hatte ihm offenbar Eindruck gemacht. So eine Fülle guter Nachrichten von verschiedenen Leuten hat ihn überwältigt- und er wurde sehr offen. Er musste immer wieder servieren, kam jedoch regelmässig wieder an unserer Tisch. Wir setzten uns mit seinen Fragen und Anliegen auseinander und konnten dann mit ihm beten. Er nahm Jesus in sein Herz auf, strahlte und bekannte, dass er ganz froh und erleichtert sei. So etwas sei ihm noch nie begegnet. Wir umarmten uns – dies alles geschah im Restaurant – während seiner Arbeit. Die beiden Spanischsprechende tauschten ihre Koordinaten aus und werden weiter in Kontakt bleiben.



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